Faltenbehandlungen

Die Behandlung mit resorbierbaren Fillern

Unter dem Begriff Filler – auch Dermalfiller genannt – werden Substanzen zusammengefasst, die einen auffüllenden Charakter besitzen. Sie werden direkt unter die Haut gespritzt. Ziel einer Fillerbehandlung ist es, abgesunkene Partien beziehungsweise Falten aufzupolstern, sodass der Bereich wieder ebenmäßig ist. Auch zur Behandlung von Volumendefiziten oder -verlusten eignen sich Filler sehr gut, weshalb sie beispielsweise auch bei der Lippenvergrößerung oder Lippenkonturierung zum Einsatz kommen. Filler werden in der ästhetischen Medizin zur Verbesserung des Erscheinungsbildes eingesetzt. Sie mildern dunkle Schatten in der Tränenrinne und stellen Volumen in der Jochbogen- und Wangenregion wieder her, was zu einem verjüngten Aussehen führt. Die Unterkieferlinie, auch "Jawline" genannt, kann präziser definiert werden, um dem Gesicht eine klarere Kontur zu verleihen. Das Kinn kann ebenfalls geformt werden, während die Nasenform durch Begradigung des Rückens und Formung der Spitze ohne chirurgischen Eingriff verbessert wird. Full Face Behandlungen ermöglichen eine umfassende Verjüngung, und die Lippenformung bietet Kontur und Volumen für ein attraktives Lächeln. Diese Anwendungsgebiete illustrieren die vielseitige Einsetzbarkeit von Fillern.

Was passiert während der Behandlung mit Fillern?

Bevor die eigentliche Behandlung beginnt, wird die Haut in der Regel gründlich vom Make-up gereinigt und desinfiziert. Dann wird das Material an den entsprechenden Stellen in die jeweils geeignete Hautschicht gespritzt. Dabei ist "Fingerspitzen-Gefühl" gefragt und behutsame Vorgehensweise. Oft ist "weniger mehr", was insbesondere für die Unterspritzung an den Lippen gilt. Letztendlich entscheidet jedoch der Arzt oder Heilpraktiker darüber, welche Mengen er verwendet. Je nach Faltenart und Hautbeschaffenheit kann die eigentliche Unterspritzung schon nach wenigen Minuten zu Ende sein oder aber auch einmal eine knappe Stunde dauern. Manche Hyaluronsäure-Filler enthalten darüber hinaus selbst noch ein Lokalanästhetikum. Dies stellt schon dadurch eine gewisse Erleichterung für alle Beteiligten dar, weil dadurch die 30 bis 45 min. Einwirkzeit der lokalen Betäubungssalbe entfallen. Die Entscheidung darüber, ob bzw. welche Betäubung letztendlich erfolgt, trifft der Arzt.

Darauf sollten Sie noch achten:

Im Normalfall kann der Patient direkt nach der Behandlung seinen alltäglichen Verpflichtungen wieder nachgehen. Für ein optimales Ergebnis der Behandlung sollte der Patient für die ersten Stunden nach der Behandlung keinen Druck auf die behandelten Stellen ausüben, da sich in diesem Zeitraum das Botox unter der Haut noch verteilt. Zudem sollte am Tag der Behandlung sowie auch 2 Tage danach auf direkte Sonneneinstrahlung, Solarium- sowie Saunabesuche verzichtet werden und körperlich anstrengende Tätigkeiten sowie sportliche Aktivitäten vermieden werden.

Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin A

Die Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin A wie z.B. Azzalure, Bocouture, Botox, Dysport, Vistabel, Xeomin, ist eine der bekanntesten nichtinvasiven Methoden in der ästhetischen Medizin. Denn auch wenn es neben Botulinumtoxin A noch eine Reihe anderer wirkungsvoller Methoden zur Faltenbehandlung gibt – darunter die Faltenunterspritzung per Filler oder die Faltenbehandlung per Laser –, ist die Botulinumbehandlung in ihrer Wirkungsweise etwas ganz Besonderes. Mithilfe von Botulinumtoxin A ist ein Facharzt in der Lage, ausgeprägte Mimikfalten zu reduzieren oder gar nicht erst entstehen zu lassen. Unschöne Falten im Gesicht, wie zum Beispiel die typischen Zornesfalten im Stirnbereich, lassen sich mit Botulinum A deutlich reduzieren. Dafür spritzt der Arzt/Heilpraktiker den Wirkstoff mit einer feinen Kanüle zielgenau in die betroffenen Gesichtsmuskeln, so dass diese gehemmt und entspannt werden. Das Ergebnis: Eine deutlich glattere und jünger wirkende Hautoberfläche. Doch nicht nur zur Faltenreduktion lässt sich Botox einsetzen. Auch übermäßiges Schwitzen im Achselbereich kann mit Hilfe von Botulinumtoxin A positiv beeinflusst werden. Der Effekt einer solchen Botulinumtoxin A-Therapie hält im Allgemeinen rund drei bis sechs Monate an.

Was passiert während der Behandlung mit Botulinumtoxin A?

Vor der Unterspritzung werden die zu behandelnden Hautareale gründlich gereinigt und desinfiziert. Wenn vom Patienten gewünscht, wird nun eine betäubende Salbe auf die entsprechenden Partien aufgetragen. Das zu injizierende Botulinumtoxin A ist stark verdünnt und wird mit Hilfe feiner Kanülen vorsichtig unter die Haut oder direkt in den Muskel eingebracht. Unmittelbar nach der Unterspritzung werden die jeweiligen Stellen für einen kurzen Moment gekühlt, um der Entstehung von Blutergüssen und Schwellungen vorzubeugen. Die Behandlung an sich ist nahezu schmerzfrei und der Patient spürt lediglich ein leichtes Piksen an der Einstichstelle.

Darauf sollten Sie noch achten:

Im Normalfall kann der Patient direkt nach der Behandlung seinen alltäglichen Verpflichtungen wieder nachgehen. Für ein optimales Ergebnis der Behandlung sollte der Patient für die ersten Stunden nach der Behandlung keinen Druck auf die behandelten Stellen ausüben, da sich in diesem Zeitraum das Botox unter der Haut noch verteilt. Zudem sollte am Tag der Behandlung sowie auch 2 Tage danach auf direkte Sonneneinstrahlung, Solarium- sowie Saunabesuche verzichtet werden und körperlich anstrengende Tätigkeiten sowie sportliche Aktivitäten vermieden werden.