Magenballon

Was ist das?

Der Magenballon ist eine nicht-chirurgische Methode zur Gewichtsreduktion. Dabei wird ein weicher, mit Flüssigkeit oder Luft gefüllter Ballon in den Magen eingeführt, um das Magenvolumen zu reduzieren. Dies führt dazu, dass sich Patienten schneller satt fühlen und somit weniger Nahrung aufnehmen. Der Magenballon verbleibt in der Regel für 6 bis 12 Monate im Magen.

Was passiert bei der OP?

Die Einsetzung des Magenballons erfolgt meist ambulant. Dabei wird der leere Ballon über den Mund mittels eines Endoskops in den Magen eingesetzt. Sobald der Ballon sicher im Magen positioniert ist, wird dieser mit steriler Kochsalzlösung oder Luft gefüllt. Der gesamte Eingriff dauert in der Regel 20 bis 30 Minuten, und die Patienten können nach einer kurzen Beobachtungszeit nach Hause gehen.

Darauf sollten Sie noch achten:

In den ersten Tagen nach der Einsetzung des Ballons können Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen und Bauchkrämpfe auftreten. Diese Beschwerden klingen meist nach wenigen Tagen ab. Halten Sie sich an die vom Arzt empfohlene Diät, die häufig mit flüssigen und pürierten Speisen beginnt. Der Erfolg des Magenballons hängt vor allem von Ihrer Bereitschaft ab, eine dauerhafte Ernährungs- und Lebensstilumstellung vorzunehmen.