Magenbypass-Behandlung

Was ist das?

Der Magenbypass ist ein chirurgisches Verfahren zur dauerhaften Gewichtsreduktion, das vor allem bei stark übergewichtigen Patienten eingesetzt wird. Dabei wird der Magen verkleinert und der Dünndarm so umgeleitet, dass weniger Nahrung aufgenommen und gleichzeitig die Kalorienverwertung reduziert wird.

Was passiert bei der OP?

Die Magenbypass-Operation wird in der Regel minimalinvasiv durchgeführt und erfolgt unter Vollnarkose. Bei der Operation wird ein kleiner Teil des Magens abgetrennt, der als neuer, verkleinerter Magen dient und nur noch etwa 15 bis 30 ml Nahrung fassen kann. Der Dünndarm wird so umgeleitet, dass die Nahrung den größten Teil des Magens sowie einen Abschnitt des Dünndarms umgeht. Dadurch wird die Kalorienaufnahme reduziert. Die Operation dauert in der Regel 2 bis 3 Stunden.

Darauf sollten Sie noch achten:

Nach dem Magenbypass ist eine spezielle Diät erforderlich. Sie beginnt mit flüssiger Nahrung, wird schrittweise auf pürierte und feste Kost umgestellt. Da der Körper weniger Nährstoffe aufnimmt, sind Nahrungsergänzungsmittel notwendig. Außerdem ist eine dauerhafte Änderung von Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten notwendig, um den Erfolg des Eingriffs zu sichern. Der Magenbypass ist eine effektive Methode zur Gewichtsreduktion, erfordert jedoch eine enge Zusammenarbeit mit Ärzten und einer guten Nachsorge, um langfristig erfolgreich zu sein.