Was ist das?

Der Magenbypass ist ein chirurgisches Verfahren zur dauerhaften Gewichtsreduktion, das vor allem bei stark übergewichtigen Patienten eingesetzt wird. Dabei wird der Magen verkleinert und der Dünndarm so umgeleitet, dass weniger Nahrung aufgenommen und gleichzeitig die Kalorienverwertung reduziert wird.

Was passiert bei der OP?

Die Magenbypass-Operation wird in der Regel minimalinvasiv durchgeführt und erfolgt unter Vollnarkose. Bei der Operation wird ein kleiner Teil des Magens abgetrennt, der als neuer, verkleinerter Magen dient und nur noch etwa 15 bis 30 ml Nahrung fassen kann. Der Dünndarm wird so umgeleitet, dass die Nahrung den größten Teil des Magens sowie einen Abschnitt des Dünndarms umgeht. Dadurch wird die Kalorienaufnahme reduziert. Die Operation dauert in der Regel 2 bis 3 Stunden.

Darauf sollten Sie noch achten:

Nach dem Magenbypass ist eine spezielle Diät erforderlich. Sie beginnt mit flüssiger Nahrung, wird schrittweise auf pürierte und feste Kost umgestellt. Da der Körper weniger Nährstoffe aufnimmt, sind Nahrungsergänzungsmittel notwendig. Außerdem ist eine dauerhafte Änderung von Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten notwendig, um den Erfolg des Eingriffs zu sichern. Der Magenbypass ist eine effektive Methode zur Gewichtsreduktion, erfordert jedoch eine enge Zusammenarbeit mit Ärzten und einer guten Nachsorge, um langfristig erfolgreich zu sein.

Was ist das?

Der Schlauchmagen ist eine Methode zur dauerhaften Gewichtsreduktion, die vor allem bei starkem Übergewicht eingesetzt wird. Bei diesem Eingriff wird der Magen operativ verkleinert und in eine schlauchähnliche Form gebracht. Dadurch wird die Nahrungsaufnahme deutlich begrenzt und das Sättigungsgefühl schneller erreicht. Der Schlauchmagen ist ein irreversibler Eingriff und wird häufig als Alternative zum Magenbypass empfohlen.

Was passiert bei der OP?

Die Schlauchmagen-Operation wird in der Regel minimalinvasiv durchgeführt und erfolgt unter Vollnarkose. Der Eingriff beginnt mit mehreren kleinen Schnitten im Bauchraum. Bei der Operation werden etwa 75 bis 85 Prozent des Magens werden, wodurch ein schmaler, schlauchförmiger Restmagen entsteht. Die Operation dauert in der Regel 60 bis 90 Minuten.

Darauf sollten Sie noch achten:

Nach der Schlauchmagen-Behandlung ist eine langsame Wiedereingewöhnung an feste Nahrung erforderlich. Die Ernährung beginnt mit flüssigen und pürierten Speisen. Aufgrund der eingeschränkten Nahrungsaufnahme wird häufig die regelmäßige Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln wie Vitaminen und Mineralstoffen empfohlen. Für den langfristigen Erfolg ist eine dauerhafte Umstellung des Lebensstils, einschließlich einer gesunden Ernährung und regelmäßiger Bewegung, ist entscheidend.

Was ist das?

Der Magenballon ist eine nicht-chirurgische Methode zur Gewichtsreduktion. Dabei wird ein weicher, mit Flüssigkeit oder Luft gefüllter Ballon in den Magen eingeführt, um das Magenvolumen zu reduzieren. Dies führt dazu, dass sich Patienten schneller satt fühlen und somit weniger Nahrung aufnehmen. Der Magenballon verbleibt in der Regel für 6 bis 12 Monate im Magen.

Was passiert bei der OP?

Die Einsetzung des Magenballons erfolgt meist ambulant. Dabei wird der leere Ballon über den Mund mittels eines Endoskops in den Magen eingesetzt. Sobald der Ballon sicher im Magen positioniert ist, wird dieser mit steriler Kochsalzlösung oder Luft gefüllt. Der gesamte Eingriff dauert in der Regel 20 bis 30 Minuten, und die Patienten können nach einer kurzen Beobachtungszeit nach Hause gehen.

Darauf sollten Sie noch achten:

In den ersten Tagen nach der Einsetzung des Ballons können Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen und Bauchkrämpfe auftreten. Diese Beschwerden klingen meist nach wenigen Tagen ab. Halten Sie sich an die vom Arzt empfohlene Diät, die häufig mit flüssigen und pürierten Speisen beginnt. Der Erfolg des Magenballons hängt vor allem von Ihrer Bereitschaft ab, eine dauerhafte Ernährungs- und Lebensstilumstellung vorzunehmen.

Was ist das?

Die Magenverkleinerung ist ein minimalinvasiver Eingriff zur Verkleinerung des Magenvolumens, der bei Fettleibigkeit eingesetzt wird. Das Hauptziel ist die dauerhafte Begrenzung der Nahrungsaufnahme, wodurch eine anhaltende Gewichtsabnahme erreicht wird.

Was passiert bei der OP?

Die Verfahren zur Magenverkleinerung werden endoskopisch durchgeführt, das heißt, sie erfolgen ohne äußere Schnitte.

Darauf sollten Sie noch achten:

Vor dem Eingriff ist eine ausführliche Beratung mit einem Facharzt wichtig, um das für Sie passende Verfahren zu bestimmen. Dabei sollten über Ihre individuellen Gesundheitsvoraussetzungen, die zu erwartenden Ergebnisse sowie mögliche Risiken gesprochen werden.

Die Behandlung mit resorbierbaren Fillern

Unter dem Begriff Filler – auch Dermalfiller genannt – werden Substanzen zusammengefasst, die einen auffüllenden Charakter besitzen. Sie werden direkt unter die Haut gespritzt. Ziel einer Fillerbehandlung ist es, abgesunkene Partien beziehungsweise Falten aufzupolstern, sodass der Bereich wieder ebenmäßig ist. Auch zur Behandlung von Volumendefiziten oder -verlusten eignen sich Filler sehr gut, weshalb sie beispielsweise auch bei der Lippenvergrößerung oder Lippenkonturierung zum Einsatz kommen.

Was passiert während der Behandlung mit Fillern?

Bevor die eigentliche Behandlung beginnt, wird die Haut in der Regel gründlich vom Make-up gereinigt und desinfiziert. Dann wird das Material an den entsprechenden Stellen in die jeweils geeignete Hautschicht gespritzt. Dabei ist "Fingerspitzen-Gefühl" gefragt und behutsame Vorgehensweise. Oft ist "weniger mehr", was insbesondere für die Unterspritzung an den Lippen gilt. Letztendlich entscheidet jedoch der Arzt oder Heilpraktiker darüber, welche Mengen er verwendet.

Darauf sollten Sie noch achten:

Im Normalfall kann der Patient direkt nach der Behandlung seinen alltäglichen Verpflichtungen wieder nachgehen. Für ein optimales Ergebnis der Behandlung sollte der Patient für die ersten Stunden nach der Behandlung keinen Druck auf die behandelten Stellen ausüben, da sich in diesem Zeitraum das Botox unter der Haut noch verteilt. Zudem sollte am Tag der Behandlung sowie auch 2 Tage danach auf direkte Sonneneinstrahlung, Solarium- sowie Saunabesuche verzichtet werden und körperlich anstrengende Tätigkeiten sowie sportliche Aktivitäten vermieden werden.

Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin A

Die Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin A wie z.B. Azzalure, Bocouture, Botox, Dysport, Vistabel, Xeomin, ist eine der bekanntesten nichtinvasiven Methoden in der ästhetischen Medizin. Denn auch wenn es neben Botulinumtoxin A noch eine Reihe anderer wirkungsvoller Methoden zur Faltenbehandlung gibt – darunter die Faltenunterspritzung per Filler oder die Faltenbehandlung per Laser –, ist die Botulinumbehandlung in ihrer Wirkungsweise etwas ganz Besonderes. Mithilfe von Botulinumtoxin A ist ein Facharzt in der Lage, ausgeprägte Mimikfalten zu reduzieren oder gar nicht erst entstehen zu lassen.

Was passiert während der Behandlung mit Botulinumtoxin A?

Vor der Unterspritzung werden die zu behandelnden Hautareale gründlich gereinigt und desinfiziert. Wenn vom Patienten gewünscht, wird nun eine betäubende Salbe auf die entsprechenden Partien aufgetragen. Das zu injizierende Botulinumtoxin A ist stark verdünnt und wird mit Hilfe feiner Kanülen vorsichtig unter die Haut oder direkt in den Muskel eingebracht. Unmittelbar nach der Unterspritzung werden die jeweiligen Stellen für einen kurzen Moment gekühlt, um der Entstehung von Blutergüssen und Schwellungen vorzubeugen. Die Behandlung an sich ist nahezu schmerzfrei und der Patient spürt lediglich ein leichtes Piksen an der Einstichstelle.

Darauf sollten Sie noch achten:

Im Normalfall kann der Patient direkt nach der Behandlung seinen alltäglichen Verpflichtungen wieder nachgehen. Für ein optimales Ergebnis der Behandlung sollte der Patient für die ersten Stunden nach der Behandlung keinen Druck auf die behandelten Stellen ausüben, da sich in diesem Zeitraum das Botox unter der Haut noch verteilt. Zudem sollte am Tag der Behandlung sowie auch 2 Tage danach auf direkte Sonneneinstrahlung, Solarium- sowie Saunabesuche verzichtet werden und körperlich anstrengende Tätigkeiten sowie sportliche Aktivitäten vermieden werden.

Was ist das?

Unter den Ärzten als perkutane Kollageninduktionstherapie bekannt ist Medical Needling eine exzellente Methode, um die Erneuerung der körpereigenen Hautzellen zu aktivieren. Der Arzt fährt mit dem mit mehreren Nadeln besetzten Roller über die zu behandelnde Gesichts- oder Körperpartie. Durch die entstandenen Mikroverletzungen wird die Kollagen- und Elastinproduktion angeregt und die Haut gestrafft.

Was passiert während der Behandlung?

Wie bei anderen Eingriffen auch, sollten Sie einige Tage vorher nach Rücksprache mit Ihrem Arzt blutverdünnende Medikamente absetzen und den Konsum von Alkohol und Nikotin auf ein Minimum einschränken. Die Vorbehandlung besteht darin, die betroffene Haut über vier Wochen hinweg täglich mit einer Lotion aus Vitamin A und E einzucremen.

Darauf sollten Sie noch achten:

Nach dem Eingriff müssen die behandelten Areale für drei Tage feucht abgedeckt werden. Dann schwellen sie ab, die Rötung bildet sich zurück. Sie müssen für die kommenden drei Monate weiter täglich mit der Vitaminlotion eingecremt werden. Erst dann ist das endgültige Ergebnis zu sehen. Es ist sinnvoll, mit einem sanften Roller, der weniger tief eindringt und ohne Narkose benutzbar ist, die Haut weiter in Form zu halten, wenn man das Ergebnis halten will.

Was ist das?

Was passiert während der Behandlung?

Dem Patienten wird vor der eigentlichen Behandlung eine kleine Menge Blut entnommen, zentrifugiert und gefiltert. Das Blutserum wird anschließend mit einer sehr feinen Injektionsnadel 30- bis 50-mal in die betreffenden Hautregionen gespritzt. Die gesamte Behandlung dauert von der Blutentnahme über die Blutaufbereitung bis zum eigentlichen Vampirlifting circa eine Stunde und wird ambulant durchgeführt. Die Zahl der Einstiche variiert je nach Zustand der Haut, der Faltentiefe beziehungsweise der zu behandelnden Mängel.

Darauf sollten Sie noch achten:

Nach der Vampir-Lifting Behandlung kann der Patient die Praxis oder Klinik verlassen. Kosmetika sollten an diesem Tag nicht mehr aufgetragen werden. Einige Stunden nach der Behandlung kann es zu leichten Schwellungen kommen, die aber durch Kühlung gemildert werden können und am folgenden Tag ganz verschwinden. Die ersten Wirkungen zeigen sich bereits nach einer Woche, wobei der Endzustand nach etwa vier Wochen erkennbar ist. Um den Effekt zu erhalten, sind Wiederholungen der Therapie in einem Abstand von sechs bis acht Monaten erforderlich.

Was ist das?

Das Fruchtsäure-Peeling bringt zum Vorschein, was in der Anlage bereits vorhanden ist: die jugendlich-frische Haut! Diese wird von abgestorbenen Hautschüppchen überlagert. Mit der Kraft von Fruchtsäure wird die Haut geöffnet. Hochwertige Nährstoffe können die erfrischte Hautoberfläche jetzt besser erreichen und den Effekt verstärken.

Was passiert während der Behandlung?

Auf die Schälbehandlung mit Fruchtsäuren muss die Haut zwei Wochen lang vom Patienten vorbereitet werden. Dabei wird die Haut mit niedrig dosierten Fruchtsäure-Präparaten, die auf Ihren Hauttyp und das gewünschte Therapieergebnis abgestimmt sind, eingecremt. Dadurch wird eine Verdünnung der Hornzellschicht erreicht, und die Haut an die Fruchtsäure gewöhnt.

Darauf sollten Sie noch achten:

Nach der Schälbehandlung ist die Haut etwas rot, wie bei einem leichten Sonnenbrand. Wenn ein sehr intensives Peeling durchgeführt wurde, kann die Haut zwei bis vier Tage leicht schuppen. Nach dem Peeling wird zwei bis vier Tage (bei Akne) oder eine Woche (bei Hautalterung) keine Fruchtsäurecreme auf die Haut aufgetragen, sondern eine empfohlene Feuchtigkeitscreme je nach Bedarf zwei- bis dreimal täglich. Nach zwei bis vier Tagen (Akne) oder einer Woche (Hautalterung) beginnen Sie wieder mit der zweiwöchigen Fruchtsäure-Vorbehandlung, wie oben unter „Vorbereitung“ beschrieben.

Was ist das?

Beim Augenlasern verwendet der Arzt einen Laser, um gezielt Gewebe an der Augenhornhaut abzutragen. Dadurch wird die Brechkraft des Auges in einer Weise verändert, die eine bestehende Fehlsichtigkeit wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Hornhautverkrümmung dauerhaft ausgleicht oder zumindest deutlich verbessert. Eine erfolgreiche Augenoperation kann dazu führen, dass der Patient im besten Fall nicht mehr auf eine Brille oder Kontaktlinsen angewiesen ist. Das

Was passiert bei der OP?

LASIK ist das weltweit am häufigsten durchgeführte Verfahren beim Augenlasern. Dabei wird ein Mikrokeratom oder ein Femtosekundenlaser verwendet, um einen dünnen Gewebeflansch an der Oberfläche der Hornhaut zu schneiden. Anschließend wird ein Excimerlaser verwendet, um das darunterliegende Hornhautgewebe neu zu modellieren und so die Sehkorrektur durchzuführen. Der Flansch wird anschließend zurückgeklappt und fungiert als natürlicher Verband.

Darauf sollten Sie noch achten:

Zur Durchführung einer Augenlaserbehandlung gibt es unterschiedliche OP-Techniken mit verschiedenen Vor- und Nachteilen. Welche OP-Technik bei der eigenen Ausgangslage und den individuellen Wunschvorstellungen infrage kommt und mit welchen Risiken und möglichen Komplikationen der Eingriff verbunden ist, sollte ausführlich in einem persönlichen Beratungsgespräch mit dem plastischen Chirurgen bzw. dem operierenden Facharzt besprochen werden.